Mittlere Spannung – MV: Eine Einführung
In den Vereinigten Staaten definiert das American National Standards Institute (ANSI), speziell ANSI C84.1-2020, mittlere Spannung als 2,4 bis 69 kV. Mittlere Spannungsanlagen umfassen Ausrüstungen, die in eine von fünf Hauptkategorien fallen: Generatoren, Schaltanlagen, Leiter oder Kabel, Transformatoren und Verbrauchsgeräte.
Klassifikation der Spannungsebenen – ANSI
In den Vereinigten Staaten legt das American National Standards Institute (ANSI) Nennspannungsbewertungen für 60-Hz-Elektrizitätssysteme über 100 V fest. Genauer gesagt definiert ANSI C84.1-2020:
Niederspannung als 240 bis 600 V,
Mittelspannung als 2,4 bis 69 kV,
Hochspannung als 115 kV bis 230 kV,
Extra-Hochspannung als 345 kV bis 765 kV,
und Ultra-Hochspannung als 1.100 kV.
Klassifikation der Spannungsebenen – BS 7671
Die britische Norm BS 7671:2008 definiert Hochspannung als jede Spannungsdifferenz zwischen Leitern, die höher als 1000 VAC oder 1500 V gleichrichterfreier DC ist, oder jede Spannungsdifferenz zwischen einem Leiter und der Erde, die höher als 600 VAC oder 900 V gleichrichterfreier DC ist.
Klassifikation der Spannungsebenen – IEC
Im Kontext der Gebäudeverkabelung und der allgemeinen Nutzung von elektrischen Geräten definiert die Internationale Elektrotechnische Kommission:
Hohe Spannung als mehr als 1.000 Volt (V) Wechselstrom (AC) und über 1.500 V Gleichstrom (DC).
Niedrige Spannung als Spannung zwischen 50 – 1.000 Volt Wechselstrom und zwischen 120 – 1.500 V Gleichstrom.
Extra-Niederspannung als niedriger als 50 V Wechselstrom und 120 V Gleichstrom.
Fazit
Die Klassifizierung von Spannungsebenen ist für das Verständnis und die sichere Handhabung elektrischer Systeme von entscheidender Bedeutung. Verschiedene Standards wie ANSI, BS 7671 und IEC bieten Richtlinien zur Kategorisierung von Spannungen, um eine einheitliche Anwendung und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.