Niederspannung – LV

Niederspannung (LV) – Ein Überblick

Niederspannung, oft als LV (Low Voltage) abgekürzt, bezeichnet eine elektrische Spannung, die im Verbrauchersegment als Hauptspannung für kommerzielle elektrische Geräte und Beleuchtung in Wohnungen und der Industrie verwendet wird. Dieser Begriff hilft, sie von Hochspannung zu unterscheiden, die einen höheren Schutzgrad erfordert.

Definitionen von Niederspannung

Nach ANSI C84.1-2020 liegt Niederspannung im Bereich von 240 bis 600 V. Die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) definiert Niederspannung als Spannung zwischen 50 und 1.000 Volt Wechselstrom (AC) und zwischen 120 und 1.500 Volt Gleichstrom (DC).

Spannungsunterschiede Weltweit

In Amerika werden üblicherweise 110 bis 120 Volt (AC) verwendet, während in Europa, Asien und Afrika 220 bis 240 Volt (AC) die Norm sind. Für Reisende ist es wichtig, zu verstehen, wie sich die unterschiedlichen Spannungen auf ihre Geräte auswirken können.

Sicherheitsaspekte bei Niederspannung

Niederspannung stellt ein signifikantes Risiko für Stromschläge dar, das durch technische Maßnahmen (Isolierung, Abschirmung, Erdung) minimiert werden muss. Trotzdem besteht ein geringes Risiko eines elektrischen Lichtbogens in der Luft.

Klassifizierung der Spannungsebenen

Die Klassifizierung von Spannungsebenen variiert je nach Anwendungsbereich. In den USA legen der National Electrical Code (NEC) und die National Electrical Manufacturer’s Association (NEMA) Richtlinien für alle Spannungsklassifikationen fest.

ANSI-Klassifikation der Spannungsebenen

ANSI C84.1-2020 definiert verschiedene Spannungsklassen in den USA, unter anderem:

Niederspannung: 240 bis 600 V
Mittlere Spannung: 2,4 bis 69 kV
Hochspannung: 115 kV bis 230 kV
Extra-Hochspannung: 345 kV bis 765 kV
Ultra-Hochspannung: 1,100 kV

Britische Standardklassifikation (BS 7671)

Nach dem britischen Standard BS 7671:2008 wird Hochspannung als jede Spannung über 1000 VAC oder 1500 V rauschfreiem DC definiert.

IEC-Klassifikation der Spannungsebenen

Die IEC klassifiziert Spannungen in drei Kategorien:

Hochspannung: Über 1.000 V AC und 1.500 V DC
Niederspannung: 50 – 1.000 V AC und 120 – 1.500 V DC
Extra-Niederspannung: Unter 50 V AC und 120 V DC

110V vs. 220V – Wo und Warum

Der Hauptunterschied liegt in der Leistungsfähigkeit: Bei 220V ist weniger Strom erforderlich als bei 110V. Die Formel lautet: Leistung = Spannung x Strom. 220V sind zudem weniger verschwenderisch, da sie bei der DC-Stromumwandlung weniger Hitze erzeugen. Allerdings gilt 110V als sicherer im Falle eines Stromschlags.

Typische Spannungen für Heimgeräte

Einige typische Spannungen für Geräte im Haushalt umfassen:

1,5V (DC) für nicht wiederaufladbare Alkalibatterien (z.B. AAA, AA, C-Zellen)
3,8V (DC) für fast alle Smartphone-Akkus
12V (DC) für Autobatterien
110 – 120V (AC) für die meisten Haushaltssteckdosen in Amerika
220 – 240V (AC) in Europa, Asien und Afrika

Häufig gestellte Fragen

Was ist Hochspannung? Hochspannung wird von der IEC als mehr als 1.000 V (AC) und über 1.500 V (DC) definiert.

Was ist Niederspannung? Laut ANSI C84.1-2020 liegt Niederspannung zwischen 240 und 600 V. Nach IEC zwischen 50 und 1.000 V (AC) und 120 und 1.500 V (DC).

Typische Spannungen für Heimgeräte? Typische Spannungen umfassen 1,5V (DC) für Batterien, 3,8V (DC) für Smartphone-Akkus, 12V (DC) für Autobatterien und 110 – 120V (AC) bzw. 220 – 240V (AC) für Haushaltssteckdosen.

Low Voltage - LV

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