Auslaufen von Alkalibatterien | Risiken & Prävention

Auslaufen von Alkalibatterien

Alkalibatterien (IEC-Code: L) sind eine Art von Primärbatterien, die elektrischen Strom durch eine elektrochemische Reaktion zwischen Zink und Mangan(IV)-oxid (MnO2) in Gegenwart eines alkalischen Elektrolyten liefern. Sie erhalten ihren Namen durch den alkalischen Elektrolyten aus Kaliumhydroxid (KOH), im Gegensatz zu den sauren Ammoniumchlorid (NH4Cl) oder Zinkchlorid (ZnCl2) Elektrolyten der Zink-Kohle-Batterien. Andere Batteriesysteme verwenden ebenfalls alkalische Elektrolyte, nutzen jedoch unterschiedliche aktive Materialien für die Elektroden. Die primäre Alkalibatterie ist ein weit verbreitetes Produkt, das für den Betrieb vieler tragbarer Geräte wie Elektrowerkzeuge, Radios, Spielzeug und Fernbedienungen unerlässlich ist. Die gängigste Größe einer Alkalibatterie ist die bekannte AA-Batterie. Sie werden häufig in tragbaren Geräten verwendet, die einen geringen Stromverbrauch haben, nur intermittierend genutzt werden oder weit entfernt von einer alternativen Stromquelle eingesetzt werden, wie z.B. in Alarm- und Kommunikationsschaltungen, wo anderer elektrischer Strom nur intermittierend verfügbar ist.

Warum laufen Batterien aus?

Alkalibatterien neigen dazu, Kaliumhydroxid (KOH) auszulaufen, einen ätzenden Stoff, der Reizungen der Atemwege, der Augen und der Haut verursachen kann. Der Grund für das Auslaufen ist, dass sich die Chemie der Zellen ändert, wenn die Batterien entladen werden – sei es durch Gebrauch oder allmähliche Selbstentladung – und dabei entsteht etwas Wasserstoffgas. Die äußere Hülle der Batterie verhindert, dass das Wasserstoffgas austritt. Wird jedoch eine Batterie über einen längeren Zeitraum unbenutzt in einem Gerät gelassen, kann der dadurch entstandene Gasdruck die Hülle aufbrechen und zum Auslaufen führen.

Was tritt aus Batterien aus?

Es ist der Elektrolyt, der anfangen kann auszulaufen und weiße Kristalle auf der Außenseite der Batterie bildet. Kaliumhydroxid ist die häufigste Chemikalie, die aus Batterien austritt. Wässriges Kaliumhydroxid wird als Elektrolyt in Alkalibatterien basierend auf Nickel-Cadmium, Nickel-Wasserstoff und Manganoxid-Zink eingesetzt. Es ist eine stark ätzende Base, die Hautreizungen und Atemprobleme verursachen kann, wenn sie eingeatmet wird.

Ist eine auslaufende Batterie schädlich?

Eine auslaufende Batterie ist ein ernstes Problem, das Ihr Telefon oder andere elektronische Geräte unbrauchbar machen kann. Da die auslaufende Chemikalie in der Regel eine Säure ist, kann sie auch die Umwelt sowie die menschlichen Augen und die Haut schädigen. Wenn Sie eine auslaufende Batterie berühren, kann dies Hautverbrennungen verursachen. Spülen Sie die betroffene Stelle sofort mit fließendem Wasser ab.

Wie können Sie verhindern, dass Batterien auslaufen?

Das Risiko von Batterieleckagen kann durch folgende Vorsichtsmaßnahmen verringert werden:

Versuchen Sie nicht, Einweg-Alkalizellen aufzuladen.
Mischen Sie nicht verschiedene Batterietypen im selben Gerät.
Ersetzen Sie alle Batterien im Gerät gleichzeitig.
Lagern Sie Batterien an einem trockenen Ort und bei Raumtemperatur.
Entnehmen Sie Batterien zur Lagerung von Geräten.

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